Pilgerweg Loccum-Volkenroda

Seinen Ursprung hat der Pilgerweg Loccum-Volkenroda im 12. Jahrhundert. Mit der Gründung des Zisterzienser-Klosters Volkenroda 1131 bedann eine Hochblüte von Klostergründungen. Im Jahre 1163 zogen von hier zwölf  Mönche aus, um in den Niederungen des Steinhuder Meeres ein neues Kloster zu gründen - Locchum (jetzt Loccum). Weitere Gründungen waren Waldsassen in der Oberpfalz (1133), Reifenstein in Thüringen (1162) und Dobrilugk in der Niederlausitz (1165).

Der Weg den die Zisterziensermönche einst von Volkenroda nach Loccum nahmen läßt sich nicht mehr rekonstruieren. Vermutlich haben die Mönche auf ihrer Pilgerwanderung einen Weg eingeschlagen, der sie an Klöstern der Zisterzienser oder anderer Orden entlang führte. Dabei werden sie den Handelswegen gefolgt sein, die sich damals schon durch das Leine- oder Wesertal zogen. Aber genauso ist es denkbar, daß sie die vermutlich seit uralten Zeiten bestehenden Wege auf den Gebirgsrücken benutzten. Ihr Weg hat auf jeden Fall durch damals noch einsame Landschaften geführt.

 

Weser bei Bursfelde

 

Noch heute verbindet der Pilgerpfad zwei Kulturlandschaften in einer faszinierenden Natur. Lange Zeit war der reizvolle Weg durch die Deutsch-Deutsche Grenze getrent, die heute als Grünes Band einen besonderen Reiz erfährt. Einen Wiederaufschwung erfuhr das Pilgern durch die Buch-Veröffentlichung eines Prominenten über den Jakobsweg. Im Rahmen der EXPO 2000 wurde Volkenroda zum Lebensform-Projekt des Freistaates Thüringen. In 2001 wurde der EXPO-Pavillion in Volkenroda wieder errichtet und wird nun dauerhaft genutzt.

 

WegmarkierungDer gut markierte Wander- und Pilgerweg ist mit einem „Grünen Andreas-Kreuz“ und jetzt mit dem „Loccumer Zisterzienserkreuz“ausgezeichnet. Die einzelnen Pilgeretappen könnten wie folgt aussehen: Loccum – Stadthagen – Hessisch-Oldendorf – Fischbeck – Hameln – Hämelschenburg – Kemnade – Bodenwerder – Kirchbrak – Amelungsborn – Beyern – Stadtoldendorf – Hochsolling – Schönhagen – Uslar – Lippoldsberg – Vernawahlshausen – Bursfelde – Jühnde – Mariengarten – Friedland – Heiligenstadt – Mühlhausen – Volkenroda

 

Pilgerweg Loccum-Volkenroda

Kloster Bursfelde

 

 

Pilgerpfad

Seitental nahe Bursfelde

 

 

Am Pilgerweg

Das Dorf Jühnde mit Kirche

 

 

Pilgerweg

Friedländer Gemarkung mit dem Einzelberg

 

 

 

Über die Hälfte des Pilgerweges Loccum-Volkeroda liegt im Herzen Deutschlands und führt dabei durch die Regionen Hoher Hagen, Göttingen Leinetal, Göttinger Land – Eichsfeld, Oberes Leinetal bzw. stößt an die Regionen Diemel Reinhardswald und Reinhäuser Wald.

 

Zu weiteren Fragen, wie Freizeitmöglichkeiten, Unterbringung, Anfahrt etc. helfen wir Ihnen gerne weiter. Die Moderation / Fachführungen der einzelnen Freizeitmöglichkeiten ist durch erfahrene Personen möglich.

 

Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten: Landhaus Biewald, Restaurant Campingplatz Dransfeld, Familienferienstätte Eichsfeld

 

 

Herr Braun, Telefon: 05504-937567

 

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